03. Mai 2017, 13:30 - 18:20
Die BIO.NRW.academy „Die Automatisierung des Life Science (Industrie) Labors“ widmet sich der zukünftigen Arbeitsumgebung und-abläufe im Labor. Wir erwarten, dass durch die Automatisierung Prozesse schneller, robuster, kompatibler oder auch anders werden. Ergebnisse können genauer und kosteneffizienter erzielt werden oder in neuer Form zur Verfügung stehen. Zum Auftakt der Veranstaltung geht es um die grundsätzlichen Veränderungen, die Automatisierung und die ihr zugrunde liegende Digitalisierung mit sich bringen wie beispielweise eine reduzierte Interaktion des Laborpersonals während der Prozesse und typische Denkfehler und Anlaufschwierigkeiten durch die Anwender werden vorgestellt. Was tun, wenn die Ergebnisse stark von den bisherigen abweichen? Gleichzeitig bietet die Automatisierung und damit Standardisierung eine bessere Übertragbarkeit von Ergebnissen zwischen verschiedenen Arbeitsgruppen oder Standorten. Datensysteme, Schnittstellen und eine angepasste Prozesssteuerung stehen im Mittelpunkt. Im Mittelteil dreht es sich um die Hardware, wie Geräte, Instrumente, und passende Probengefäße. Die meisten Messprinzipien sind lange etabliert und sollen nun automatisiert eingesetzt werden. Welche Anpassungen sind erforderlich und wo müssen neue Verfahren entwickelt werden? Nicht zuletzt ist die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine von großer Bedeutung. Zum Abschluss richtet sich der unternehmerische Blick in die Zukunft. Die Automatisierung soll sich rechnen und Einsparpotential bringen. Wo sehen große Unternehmen Sinn und zukünftige Wirtschaftlichkeit von Automatisierung? Und ganz zuletzt: Wieviel Automatisierung ist bereits in den akademischen Forschungslaboren angekommen, und wie werden die Absolventen auf die neue Zeit vorbereitet?
Mit der Veranstaltungsreihe BIO.NRW.academy werden aktuelle, jeweils wechselnde Themen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft aufgegriffen. Weitere Informationen finden Sie hier.