Offensive Mittelstand gibt KMU Empfehlungen: Künstliche Intelligenz für die produktive und präventive Arbeitsgestaltung nutzen
Die Offensive Mittelstand hat Gestaltungsempfehlungen zur produktiven und präventiven Einführung von Künstlicher Intelligenz in Betrieben veröffentlicht. Diese Empfehlungen sind im Rahmen des Forschungsprojekts Prävention 4.0 entstanden - daran mitgewirkt haben Experten aus Forschung, Wirtschaft und Verbänden. Die Macher der "Umsetzungshilfen Arbeit 4.0" möchten gezielt Experten und interessierte Fachleute aus mittelständischen Betrieben, Interessenvertretungen sowie Berater ansprechen und ihnen praktische Hilfestellungen bieten.
So geben die 79 Umsetzungshilfen zu jedem Thema Hintergrundinformationen, beschreiben die Chancen und Gefahren, die mit der Integration von KI-Anwendungen entstehen und welche Gestaltungsmaßnahmen hilfreich sein können. Sie geben außerdem ganz konkrete Hinweise zu Themen wie Strategie, Unternehmensführung, Betriebsklima, Arbeitsorganisation oder Sicherheit und Gesundheit im Umgang mit KI. Ebenso gehen sie auf Fragestellungen der ethischen Grundlagen von KI-Systemen im Betrieb ein.
"Führungskräfte und Beschäftigte müssen keine IT-Experten werden, um die Chancen und Gefahren von KI erkennen zu können," erklärt Prof. Dr. Sascha Stowasser, Direktor des ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V, das wesentlich an der Erstellung der Umsetzungshilfen beteiligt war. "Sie sollten aber die wesentlichen Gestaltungskriterien kennen, um die Stärken von KI-Systemen im Betriebsalltag nutzen zu können", führt Stowasser aus. Genau hier setzen die Umsetzungshilfen an. "Wir wollen ein reflexives KI-Bewusstsein fördern und die Türen in die KI-Welten konkret für kleine und mittlere Unternehmen öffnen", ergänzt Oleg Cernavin, Vorsitzender der Stiftung "Mittelstand – Gesellschaft – Verantwortung".
Die Umsetzungshilfen finden Sie hier.