BSI veröffentlicht Leitlinie zum Übergang auf IP Version 6
Das Internet Protokoll dient zur Adressierung von Geräten in Netzen und ist seit Anfang der 80er Jahre die Basis fast jeglicher Internet-Kommunikation. Am verbreitetsten ist aktuell noch die vierte Version (IPv4). Da IPv4 jedoch an seine Grenzen stößt, wird es aktuell durch Version 6 (IPv6) abgelöst. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erklärt nun in einer kurzen Leitlinie ohne technische Details, warum eine frühzeitige Beschäftigung mit der Thematik sinnvoll ist und welche Schritte kurzfristig unternommen werden können.
Grund für die Verbreitung von IPv6 ist in erster Linie die Adressknappheit bei IPv4. Während IPv4 nur knapp über 4 Milliarden unterschiedliche Adressen unterstützte, sind es zukünftig etwa 340 Sextillionen – 3,4 mal 10 hoch 38.
Viele Internet-Nutzer bekommen inzwischen keine eigene öffentliche IPv4-Adresse mehr, sondern müssen sich diese mit anderen Nutzern teilen, wodurch einige Anwendungen nicht mehr funktionieren. Wer also Dienste im Internet anbietet, sollte diese im Sinne seiner Kunden IPv6-fähig machen.
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