01. Januar 2018 - 31. Dezember 2021
Aufgrund des globalen Wettbewerbs und der steigenden Produktkomplexität ist in den letzten Jahren die Komplexität der Produktionssysteme massiv gewachsen, wobei ein großer Anteil der Entwicklungsanteile gerade im Maschinenbau auf die Software entfiel. Diese Komplexität belastet zunehmend Automatisierer, Systemingenieure und Anlagenbauer. Industrie 4.0, Cyber-physische Systeme (CPS) und intelligente Automatisierungssysteme stellen eine mögliche Lösung für diese zunehmende Belastung dar. Um eine solche intelligente Automation zu realisieren, bedarf es einer neuen Automatisierungstechnik und vor allem neuer Softwareservices, die diese Methoden umsetzen. Dies umfasst z. B. Methoden des maschinellen Lernens, Condition-Monitoring- und Diagnose-Algorithmen und Optimierungsverfahren.
Aktuell werden diese neuen Softwareservices von jedem Partner in Industrie 4.0-Ansätzen unabhängig implementiert. Die Schnittstellen sind proprietär, so dass notwendige Daten, Modelle und Ergebnisse nicht ausgetauscht werden können. Dazu wird in diesem Projekt eine kognitive Architektur entwickelt, um einen einfachen Austausch von Daten und Services in Industrie 4.0 Umgebungen zu gewährleisten. Damit können Geräte und Komponenten unterschiedlicher Hersteller zusammenarbeiten, d.h. Daten, Informationen (z.B. Anomalien oder Optimierungsziele) sowie Algorithmen und Lösungs- oder Optimierungsstrategien austauschen und verarbeiten.
Fördergeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Prof. Dr. Oliver Niggemann
Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der HS OWL
+49 5261 702 5394
oliver.niggemann@hs-owl.de